Virtuelle Rundgänge: Besichtigung von der Couch aus

von | 15. Nov 2020 | Immobilienverkauf

Das Jahr 2020 hat die Makelei – wie auch viele andere Branchen – vor große Herausforderungen gestellt. Lange Zeit waren Besichtigungen während der Corona-Pandemie untersagt bzw. waren auf ein Minimum zu reduzieren. Es mussten Alternativen her – und eine davon hieß, virtuelle Besichtigungen anzubieten.

Was sind virtuelle Besichtigungen?

Genau diese Frage drängt sich jedem auf, der dieser Technik noch nicht begegnet ist. Grundsätzlich gibt es unterschiedliche Wege, virtuelle Rundgänge zu erstellen. Entsprechend variieren auch Qualität der Aufnahmen und Nutzererlebnis beim Rundgang.

Das Prinzip jedoch ist gleich: Immobiliensuchende können ganz bequem von Zuhause aus, einen Blick in die Immobilie werfen und sich durch die einzelnen Räume bewegen. Quasi wie eine „echte“ Besichtigung, nur eben von Ihrer eigenen Couch aus. Zum Start des Rundgangs erhalten sie (wie in unserem Fall) einen Link, der auf einem Smartphone, Tablet oder PC zu öffnen ist und zum Rundgang führt.

Virtuelle Rundgänge sind nicht zu verwechseln mit Online-Besichtigungen. Letzteres läuft so ab, dass potenzielle Käufer von einem Makler oder dem Eigentümer selbst zu einem bestimmten Zeitpunkt durch die Immobilie geführt werden. Einfach per Live-Video-Anruf. Das hat den Vorteil, dass direkt Fragen gestellt werden können.

Allerdings nehmen an Online-Besichtigungen häufig mehrere Interessenten teil, sodass womöglich nicht auf jede Frage eingegangen wird. Außerdem sind Interessenten weniger flexibel, welcher Raum wie lange in Augenschein genommen wird. Die großen Immobilienportale bieten Ihren Kunden diesen Service an, sodass keine extra Software oder Kamera benötigt wird. Auch hier reicht ein mobiles Endgerät, um Online-Besichtigungen durchzuführen.

Was nutzen virtuelle Rundgänge?

Sowohl Verkäufer als auch Käufer profitieren von virtuellen Besichtigungen – 3 gute Gründe sind:

Die Immobiliensuche wird erleichtert. So müssen Interessenten für einen ersten Blick in die Immobilie nicht unbedingt vor Ort sein, sondern können von Zuhause aus entscheiden, ob sich eine „echte“ Besichtigung lohnt. Insbesondere für Interessenten von weiter außerhalb sind virtuelle Rundgänge eine deutliche Erleichterung – in unserer Region wird das zunehmend wichtiger, denn Firmen wie Siemens oder Adidas rekrutieren ihr Personal aus der ganzen Welt.

Es findet eine Vorselektierung statt und Immobilientourismus wird minimiert. Sicherlich wird eine virtuelle Besichtigung nie einen Vor-Ort-Termin für das finale „ja“ zur Immobilie ersetzen können. Aber es ist eine sehr gute Methode, um anfangs die Interessenten herauszufiltern, die wirklich Interesse an der Immobilie haben.

Der Eigentümer spart Zeit und Nerven. Dank der Vorselektierung laufen nicht unzählige Interessenten durch die Immobilie. Vor allem, wenn diese noch bewohnt wird, ist das von Vorteil.  

Wie wird meine Privatsphäre geschützt?

Dieser Punkt ist uns ein großes Anliegen. Bereits bei den 3D-Aufnahmen vor Ort „entpersonalisieren“ wir die Immobilie weitestgehend, sprich wir räumen persönliche Bilder oder Unterlagen zur Seite. Zusätzlich können einige Bilder im Nachgang am Computer verpixelt werden. Ein weiterer, ganz wichtiger Schutzfaktor: Die Tour ist nicht frei zugänglich. So erhalten nur vorausgewählte Interessenten einen Link, mit dem sie sich die Tour ansehen können. Es ist also nicht möglich, dass sich jedermann frei über das Innere Ihrer Immobilie informieren kann.

Wie hoch ist der Aufwand?

Der Aufwand für die Erstellung eines 3D-Rundgangs ist überschaubar. Die Aufnahmen nehmen – abhängig von der Größe der Immobilie – 30 bis 60 Minuten in Anspruch. Mit einer modernen 3D-Kamera nehmen wir Raum für Raum 360-Grad-Bilder auf, die am Ende zu einem Rundgang zusammengefügt werden. Das wird vom System automatisch innerhalb weniger Stunden erledigt.

Der große Vorteil an der 3D-Kamera: Interessenten können sich dadurch während der virtuellen Tour völlig frei durch die Immobilie bewegen. Seit neuestem lassen sich leere Häuser oder Wohnungen zudem virtuell möblieren – ein Zusatzfeature, dass wir beispielsweise bei unserer letzten Sanierungswohnung in Nürnberg-St. Johannis genutzt haben. Zum Start des Rundgangs auf das Bild klicken:

Was kostet mich das als Eigentümer?

Die Frage nach den Kosten ist so schnell wie auch einfach beantwortet: Es kostet Sie bei ImmoNürnberg nichts. Dieser Service ist eine von uns erbrachte Dienstleistung, die die Vermarktungschancen Ihrer Immobilie wesentlich erhöht.

Tina Ebermann
Tina Ebermann

Geschäftsführerin

Mit-Begründerin von ImmoNürnberg – und zuständig für den Bereich Marketing (Exposés, Kundenmagazin, Website, Blog, Anzeigen etc.).

Artikel teilen!

Top-Beiträge

Mietenspiegel Nürnberg
Mietenspiegel Nürnberg-

So berechnen Sie die Miethöhe

Hausverkauf Nürnberg
Hausverkauf in Nürnberg

Wie Sie es am besten angehen

Tipps für Vermieter
Tipps für Vermieter

12 häufige Fehler, die Sie vermeiden sollten

5 Tipps für Ihre Maklersuche

Daran erkennen Sie einen guten Immobilienmakler